10. Woche Rosensteinpark parkrun
Der zweite parkrun in Stuttgart im Rosensteinpark wurde heute bereits zum 10. Mal ausgetragen. Für mich ein guter Grund, die parkruns in und um Stuttgart statistisch etwas zu beleuchten. Mehr dazu weiter unten in diesem Bericht, denn zunächst geht es um unseren heutigen Kräherwald parkrun.
Endlich hat es ein wenig abgekühlt und etwas Regen in der Nacht hat aus unserer staubtrockenen Strecke im Kräherwald heute eine eigentlich perfekte Laufstrecke gemacht.
Bei Temperaturen knapp unter 20°C und Sonne konnte es also los gehen.
Pünktlich um 9:00 Uhr schickte uns Laufleiterin Melanie auf den profilierten Waldkurs. Sie durfte mit Andreas Pava einen Erstläufer begrüßen, der für seinen allerersten parkrun den Kräherwald gewählt hat. Das freut uns besonders.
In Summe waren es heute 18 Teilnehmende. Teilweise wurden sehr gute Zeiten gelaufen, aber keine persönlichen Bestzeiten. Peter Miles war seiner PB noch am nächsten, blieb er doch nur 9 Sekunden darüber.
Schnellste unter allen Teilnehmenden war nicht zum ersten Mal Raluca Apostol (Bildmitte) in 20:57 Minuten.
Unter den männlichen Teilnehmern kam Georg Schwab in 21:35 Minuten als erster ins Ziel.
Impressionen:
Ein großes Dankeschön an die Helfenden, die diesen Lauf möglich gemacht haben:
Mike BENDT, Fin HÖRNING, Marcel HÖRNING, Melanie JÄNICKE, Klaus NEUMANN, Michael WEBER und Gunther ZELLER.
Deutschlandweit waren auch heute wieder alle 47 Standorte aktiv.
Aus dem ursprünglich angedachten Umzug von unserem Standort im Kräherwald in den Rosensteinpark ist ja nichts geworden. Ist vielleicht auch besser so, denn parkrun sieht eigentlich keinen Umzug vor. Wir sehen das in Dresden, als der Pieschener Allee parkrun nach 96 parkruns Anfang März letztmalig stattfand, bis auf dieser Strecke nicht mehr gelaufen werden durfte. Kein Jubiläum also zum 100. parkrun am Standort. Lange suchte man nach einer neuen Strecke und fand diese schließlich ganz in der Nähe. Am 9. Juli ging es dann im Prießnitzgrund endlich los.
Der Pieschener Allee parkrun ist nur noch in der Historie im System. Das hätte dem Kräherwald als erstem Standort im Großraum Stuttgart auch geblüht. Dieses Schicksal hätte er nicht verdient.
Erinnern wir uns. Christopher Greenaway brachte den parkrun im Mai 2018 nach Stuttgart. Bis dahin lag der am nächsten gelegene parkrun in Mannheim, aber in Stuttgart kannten wohl ohnehin die wenigsten die parkrun Szene. Im April 2019 gründete Christopher einen neuen parkrun in Esslingen. Im Juni 2019 gab es die Premiere in Ludwigsburg. Andrew Murphy hatte den Monrepos parkrun ins Leben gerufen.
Christopher und Andrew waren anfangs Dauergäste im Kräherwald und brachten auch Familienangehörige und Bekannte mit.
Der Kräherwald hatte also Konkurrenz aus den eigenen Reihen bekommen. So mancher parkrun Fan hatte dann die Qual der Wahl, wo er denn samstags laufen sollte.
Es kamen weitere parkruns hinzu. Schwäbisch Hall, Bad Urach, Schorndorf, Tübingen, Karlsruhe oder Ulm beispielsweise sind näher gelegen als Mannheim.
Bringen mehr Standorte auch mehr Teilnehmende oder geht das zu Lasten anderer Standorte?
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Aber ich stelle mal grafisch dar, wie sich parkrun im Großraum Stuttgart entwickelt hat, gerade auch, weil deren Gründer im Kräherwald Stammgäste waren. Es geht um den Kräherwald, Neckarufer Esslingen, Monrepos und Rosensteinpark.
Alle Teilnahmen aufsummiert je parkrun Tag:
Nach dem Start im Rosensteinpark wurde wieder ein Niveau erreicht, das wir mit dem Start von Monrepos schon 2019 hatten. In Summe zwar generell mehr Teilnehmende als vorher im Kräherwald, aber kein spürbarer Anstieg im Vergleich zum Sommer 2019.
Im Einzelnen:
Seit den ersten Monaten haben sich die aktuellen Teilnahmen im Kräherwald in etwa halbiert.
Neckarufer Esslingen ist bei den sogenannten Specials überdurchschnittlich gut besucht. Große Schwankungen.
Ähnlich wie im Kräherwald gehen die Teilnahmen in Monrepos allmählich zurück.
Stark seit dem ersten Tag ist der Rosensteinpark, auch jetzt in der Urlaubszeit. Heute mit 46 Teilnehmenden die deutliche Nr. 1 unter diesen vier Standorten.
Die abgelaufene 111. (nicht) parkrun Woche bescherte mit nur 91 Läufen mal wieder einen Negativrekord. Mit 43 Läufen steht aber der Kräherwald wiederum ganz oben in der Wochenstatistik.
In der aktuellen 112. Woche startet der Kräherwald stark und mit deutlichem Vorsprung ins Wochenende. Vielleicht können wir es diese Woche schaffen, mindestens die Hälfte aller (nicht)parkrun Läufe in Deutschland auf unser Konto zu verbuchen. Ein durchaus erreichbares Ziel. Also tragt bitte fleißig Zeiten in Eurem Profil ein.
Und dann habe ich noch eine große Bitte:
Besonders jetzt in den Sommerferien freuen wir uns über jeden Helfenden.
Wir halten Euch auch über facebook informiert.